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Domaine de l'Éléphant, Renaud Chastagnol, Vingrau

Renaud Chastagnol hat sich mit der Domaine de l’Éléphant ein Traum erfüllt. Als ehemaliger Verkaufsleiter der Domaine de Chênes hatte sich Renaud das Ziel gesetzt, die Weine der Razungles auf jedem Kontinent der Erde zu platzieren. So ist er als oenophiler Globetrotter jahrzehntelang über den Globus gejetet und hat seine Liebe zu Indien und Asien entdeckt.
Zwei Freunde aus Thailand und Singapur wurden vom Virus Chastagnols angesteckt, den besten Wein des Roussillon zu keltern. Gemeinsam kauften sie, von alten, gebrechlichen Winzern, auf der dem Mittelmeer zugewandten Seite des Küstengebirges, ein grosses Stück Garrigue mit einer ansehnlichen Wildschwein-Population.
Nicht um Wildschweinbraten à la Obelix ging es dem Trio, nein, Ziel waren ein paar kleine Parzellen Reben, die „Vignes des pauvres“. Glücklich die alten Winzer, die diese kargen Flecken mit ertragsstarken Reben in Dorfnähe tauschten, noch glücklicher die neuen franko-asiatischen Besitzer dieses kargen Fleckens, der nur über eine 20minütige Holperfahrt auf einer an Bachbett erinnernden Schotterpiste zu erreichen ist. Auf 240-300 M.ü.M. produzieren hier die bis 70jährigen Methusalem-Reben gerademal 10hl/ha, von Ertrag zu sprechen grenzt schon fast an Bluff; Aromen, Kraft und Terroir, hingegen schlicht éléphantös. Das karge Nass ziehen sie zusammen mit viel Mineralien aus dem extrem kalkhaltigen Boden. Handgemauerte Talsperren aus dem Mittelalter verhindern das schnelle Versickern und die Erosion.
Die Wildschweine, gestört in ihrer Ruhe, müssen mittels eines kilometerlangen Elektrozaunes von den begehrten Trauben fern gehalten werden. Der Weltenbummler Renaud, bekennender Buddhist, meint, soviel habe er im ganzen Leben noch nie gearbeitet. Böden pflügen, Zäune ziehen, Reben schneiden, Keller bauen, ernten und endlich den eigenen Wein mitgestalten.
Gearbeitet wird in den gottverlassenen Parzellen nach biologischen Kriterien. Gift spritzende Nachbarn gibt es keine – nur Wildschweine. Der junge Betrieb steht in Bio-Umstellung, obwohl auch die Vorgänger nie etwas anderes als Bioweine produzierten, für Chemie fehlte ganz einfach das Geld.

Elefanten gab es hier nur einmal in der Geschichte, auf seinem Zug nach Spanien zog Hannibal mit seinem Tross in Vingrau vorbei, Mammuts wurden aber bereits vor 450'000 Jahren durch den Homo erectus tautavelensis über die Klippen Vingraus und Tautavels in den Tod getrieben, Wein kannten die Bewohner der Höhle von Arago aber wohl kaum. Sicher scheint mir aber: zu den Grössten des Roussillon zählen die Weine der Domaine de l'Éléphant allemal.

Quelle: Cavino

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